Waberner Tierhilfe e. V.
 

Tiere in der kalten Jahreszeit

Wenn es draußen kalt wird suchen sich die Tiere eine Überwinterungsmöglichkeit, meist im heimischen Garten.

Die Blätter an den Bäumen zeigen ihre Farbenpracht und fallen auf den Boden. Das für uns störende Laub ist für unsere Tierwelt wichtig, denn es bietet ihnen ein warmes Winterquartier wo sie ungestört überwintern können.

Bietet der Herbst zu wenig Nahrung, muss den Tieren zugefüttert werden, damit sie sich ein kleines Fettpolster anlegen können um gut durch die kalte Jahreszeit zu kommen. Es ist Vorsicht geboten beim Mähen oder tiefliegenden Ästen, da die Igel auch gerne mal unter einer Hecke oder in Erdmulden überwintern. Sind die Tiere einmal in ihren Winterschlaf so sollten diese nicht gestört werden, da sie jegliche Fluchtreflexe abgeschaltet haben und bei Gefahr hilflos ausgeliefert sind. Das Überwintern im Haus ist ungeeignet, da zu warme Temperaturen den Winterschlaf verhindern und die Tiere sich nicht erholen und  auf den kommenden Frühling vorbereiten können. Nur auffällig abgemagerte oder kranke Igel sollten versorgt werden und im besten Fall an eine Igelstation abgegeben werden.

Während einige Tiere in den Winterschlaf verfallen und einige Vogelarten im Herbst Richtung Süden ziehen, bleiben einige Vögel im Winter in Deutschland. Denn Vögel sind im Winter wach und  aktiv. Das Füttern mit Meisenknödeln und Futterhäuschen mit geeignetem Futter ist eine gute Möglichkeit den Vögeln bei der Nahrungssuche zu unterstützen.

Als Basisfutter eignen sich Sonnenblumenkerne, Rosinen, Haferflocken, Obst, Futtermischungen mit Samen und Körnern um Vögel anzulocken und aus der ferne zu beobachten.

Bei längerem Frost sind auch Eichhörnchen vom Hungertod betroffen, so das Magazin " mein schöner Garten". Im Gegensatz zu Igeln halten Eichhörnchen keinen Winterschlaf, sondern eine Winterruhe. Dies bedeutet das sich ihr Energiebedarf senkt und ihr Herzschlag verlangsamt. Sie müssen sich trotzdem im Winter mit Nahrung versorgen und legen bereits im Sommer ihre Vorräte aus Nüssen, Bucheckern und Eicheln an, die sie in der Erde vergraben. Sie suchen sich meist in Bäumen eine Höhle oder bauen ihr Nest in den Ästen.

 
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